„Es geht weiter!“ Zuversicht nach totaler Zerstörung der Pfunder-Produktion
Welle der Hilfsbereitschaft nach dem Brand hilft dem Unternehmen
Nach dem verheerenden Feuer, das am vergangenen Sonntagnachmittag die Produktion der Metzgerei Pfunder in Neuenburg komplett zerstörte, greifen bereits erste Sofortmaßnahmen. So nutzt man das Angebot eines befreundeten Fleischerei-Fachbetriebs in der Region, zunächst dort die Produktion der wichtigsten Waren weiterzuführen. Zudem boten viele Bürger, Vereine und befreundete Unternehmen spontan ihre Hilfe an, beispielsweise für das spätere Ausräumen der Produktionsgebäude.
Doch im Vordergrund steht für den Familienbetrieb nun die möglichst vollständige Sicherstellung der Fachgeschäfte-Belieferung. Allerdings nicht um jeden Preis, wie der Unternehmensgründer Wolfgang Pfunder betont: „Auch wenn dieses Unglück alles sehr schwer macht - was die Menschen in unseren Fachgeschäften kaufen, muss zwingend das Pfunder-Siegel tragen und ohne Wenn und Aber unseren hohen Qualitätsansprüchen genügen. Da gibt es keine Kompromisse, sondern nur das konsequente Festhalten an unseren Rezepturen, gesunden Zutaten und sicheren Lieferquellen. Kein Kunde darf unter unserem Pech leiden“. So schwer es ihm auch falle, das Geschehene zu akzeptieren, so sehr rühre ihn die Welle der Hilfsbereitschaft, wie Pfunder sagt.
Geschäftsführer Enrico Fuchs, der gemeinsam mit seiner Frau Simone nun langfristige wirtschaftliche Einbußen verhindern muss, sieht Licht am Horizont: „Dass wir dank externer Hilfe fast lückenlos weiterproduzieren können und es in unseren Geschäften kaum Engpässe gibt, stimmt uns zuversichtlich. Lediglich Produkte mit längeren Reifeprozessen, wie etwa Räucherwaren, werden vorerst fehlen. Aber alles andere wird es zu den bekannten Öffnungszeiten in Neuenburg, Breisach und Müllheim weiterhin in bekannt hoher Qualität geben“, stellt er fest.
Für den Familienbetrieb ist das Brandereignis dennoch eine schlimme Katastrophe. Denn der Produktionsbereich, binnen Jahrzehnten optimiert und perfektioniert, wird nur unter größten finanziellen und ideellen Anstrengungen wieder ähnlich funktionstüchtig sein.
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